Buggenum, ein typisches Maasdorf, ist nach einem einzigartigen Straßenmuster gebaut. Wegen der häufigen Überschwemmungen wurden die Häuser nur auf der hohen Seite der Hauptstraßen gebaut. Daher auch das Sprichwort 'In Böggeme wird auf einer Seite gekocht'. Daraus leitet sich auch der Name des Karnevalsvereins 'De Halve Gare' ab. Am Anfang des Spaziergangs sehen Sie 'Mooi Buggenum', das Auengebiet mit dem Spielplatz 'het Klauterbrook'. Die Schulkinder von Buggenum haben diesen Spielplatz selbst entworfen. Das Gebiet wird natürlich mit Schafen und Kühen bewirtschaftet.
Ein schönes Beispiel dafür, wie straßenbildprägende Gebäude erhalten werden können, ist Noenever (Nr. 10 ff.), ein ehemaliger quadratischer Obsthof. Nach der neugotischen Marienkapelle geht es über den Holstaat zum Eindpad, einem der bei Flut genutzten Fluchtwege. Die dortige Kapelle ist nach der Pfarrpatronin Aldegundis benannt. Auf der Dorpsstraat angekommen, führt der Weg weiter über einen Deich. Dieser wurde nach den Überschwemmungen von 1993 und 1995 beschleunigt. Die Route endet an der St. Aldegundis-Kirche, die auf einem Hügel errichtet wurde. Das Kirchenschiff und der Turm stammen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (1944 gesprengt). Der zugehörige Friedhof ist von einer Stützmauer mit Stufen und Toren an der Seite und auf der Rückseite umgeben.
Kreuzungen
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